Pispers spricht über “Ein einfaches Weltbild, das kennen sie ja noch aus den Zeiten des Feminismus: Wenn man weis wer der Böse ist dann hat der Tag Struktur”.
In der Analyse müssen wir jetzt zuerst bemerken dass die “Zeiten des Feminismus” hier in der Vergangenheit gesetzt sind, es wird also nicht auf derzeitigen Feminismus angespielt sondern auf eine Zeit in der der Feminismus im öffentlichen streitbaren Diskurs relevant war, eine Zeit politischer Auseinandersetzung in der, seiner Meinung nach, so ein schwarz/weiss denken erkennbar war.
Ja und dann gucken wir uns doch mal Alice Schwarzer und die ganzen anderen Radfems an. Treffer, versenkt, jede Feministin die nicht in der Vergangenheit stecken geblieben ist klatscht mit denn die haben auch keinen Bock auf institutionalisierte Stutenbissigkeit.
Und auch andersrum funktioniert das: Denn auch in der Altherrenliga war klar wer die Bösen sind und der Tag hatte Struktur.
Wie unten erwähnt mag ich Pispers auch gerne, ich finde der Witz ist nur untypisch polemisch.
Er ist sonst so stark daran historischen Kontext anzuerkennen, aber bei der einen Massenbewegung die ihm persönlich zu nahe kommt blockt er ab.
Bin ein großer Fan von Hegel, ich denke dass Zeit + schwarz/weiß denken zu einer Synthese führen kann - da kommt für mich echte Erkenntnis raus. Ich glaube auch im Feminismus ist das passiert.
Wenn die Reaktion auf Kritik abblocken ist verzögert man damit diese Synthese nur.
Er ist so gut die Nuancen rauszuholen vor allem im Kolonialismus. Ich finde es schade dass er die gleichen Standards nicht auch für die anderen Themen ansetzt.
Ich habe absichtlich nicht den Teil rausgeholt wo er Alice Schwarzer als Bildzeitungsnutte beschimpft. Ich würde andere Wörter wählen aber er hat damit nicht ganz Unrecht.
Da begibst du dich aber in ganz schlechte Gesellschaft.
Kant glaubt, dass „mühsames Lernen oder
peinliches Grübeln” alle „Vorzüge” des schönen Geschlechts
zerstört. Hegel ist der Meinung, dass Frauen bestenfalls gebildet
sein können, aber für die “höheren Wissenschaften” nicht
„gemacht” sind. Und für Nietzsche ist etwas mit der
Geschlechtlichkeit der Frau nicht in Ordnung, wenn sie „gelehrte
Neigungen” hat.
Das ist der exakt gleiche undifferenzierte und mit Scheuklappen versehene Blick auf ein Thema/eine Person, der hier ja von mehreren Leuten in Bezug auf OP kritisiert wurde. Danke für diesen total hilfreichen Beitrag. Dann können wir Hegels und Kants Bücher ja in den Giftschrank sperren und ihre Beiträge zur Philosophie getrost ignorieren.
Ist Pispers in den vergangenen Jahren irgendwie negativ aufgefallen? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass der mit Rechtsextremen verkehrt. Irgendwie verwundert mich das alles doch sehr.
Volker Pispers geht mit Sarah Wagenknecht und einem Nazi essen und erzählt keinem davon? Das ist die echte Story hier!
Da bin ich ja gespannt was da bei rumgeht. Pispers ist seit Jahrzehnten ultra links.
Wirtschafltich ja. Außenpolitisch auch. Hast schon mal sein Zeug zu Feminismus gehört? Da klingeln sofort alle Glocken.
Nein, hab ich noch nicht. Link mal.
https://www.youtube.com/watch?v=bHttCLAKv-o 2:45
gibt noch ein paar andere, sind halt verstreut über seine programme. absolut kindliche trotzreaktion, null reflektiert.
bei migrationsthemen war er meistens aber deutlich besser muss ich sagen.
Das ist mir jetzt gerade zu undifferenziert.
Pispers spricht über “Ein einfaches Weltbild, das kennen sie ja noch aus den Zeiten des Feminismus: Wenn man weis wer der Böse ist dann hat der Tag Struktur”.
In der Analyse müssen wir jetzt zuerst bemerken dass die “Zeiten des Feminismus” hier in der Vergangenheit gesetzt sind, es wird also nicht auf derzeitigen Feminismus angespielt sondern auf eine Zeit in der der Feminismus im öffentlichen streitbaren Diskurs relevant war, eine Zeit politischer Auseinandersetzung in der, seiner Meinung nach, so ein schwarz/weiss denken erkennbar war.
Ja und dann gucken wir uns doch mal Alice Schwarzer und die ganzen anderen Radfems an. Treffer, versenkt, jede Feministin die nicht in der Vergangenheit stecken geblieben ist klatscht mit denn die haben auch keinen Bock auf institutionalisierte Stutenbissigkeit.
Und auch andersrum funktioniert das: Denn auch in der Altherrenliga war klar wer die Bösen sind und der Tag hatte Struktur.
Das sind ein paar gute Punkte, danke.
Wie unten erwähnt mag ich Pispers auch gerne, ich finde der Witz ist nur untypisch polemisch.
Er ist sonst so stark daran historischen Kontext anzuerkennen, aber bei der einen Massenbewegung die ihm persönlich zu nahe kommt blockt er ab.
Bin ein großer Fan von Hegel, ich denke dass Zeit + schwarz/weiß denken zu einer Synthese führen kann - da kommt für mich echte Erkenntnis raus. Ich glaube auch im Feminismus ist das passiert. Wenn die Reaktion auf Kritik abblocken ist verzögert man damit diese Synthese nur.
Er ist so gut die Nuancen rauszuholen vor allem im Kolonialismus. Ich finde es schade dass er die gleichen Standards nicht auch für die anderen Themen ansetzt.
Ich habe absichtlich nicht den Teil rausgeholt wo er Alice Schwarzer als Bildzeitungsnutte beschimpft. Ich würde andere Wörter wählen aber er hat damit nicht ganz Unrecht.
Da begibst du dich aber in ganz schlechte Gesellschaft.
Das ist der exakt gleiche undifferenzierte und mit Scheuklappen versehene Blick auf ein Thema/eine Person, der hier ja von mehreren Leuten in Bezug auf OP kritisiert wurde. Danke für diesen total hilfreichen Beitrag. Dann können wir Hegels und Kants Bücher ja in den Giftschrank sperren und ihre Beiträge zur Philosophie getrost ignorieren.
Hegel? Ein Frauenfeind. Fertig.
Kant? Rassist. Fertig.
Luther? Antisemit. Fertig.
Was ist denn eigentlich los hier?
Inzwischen hat Pispers sich dazu geäußert und mitgeteilt, dass Möring sein Zahnarzt war und er nichts über seine politische Gesinnung wusste.
Halte ich für durchaus glaubhaft, ich rede mit meinem Zahnarzt auch nicht über Politik.
Ist Pispers in den vergangenen Jahren irgendwie negativ aufgefallen? Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass der mit Rechtsextremen verkehrt. Irgendwie verwundert mich das alles doch sehr.
Scheint irgendwie ein Muster zu sein bei den deutschen Komikern.