• Bonifratz@feddit.deOP
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    5 months ago

    Kann die Bahn jetzt bitte mal nachgeben? Als jemand, der täglich zweimal quer durch Berlin pendeln muss, ist das echt sauanstrengend.

    • AlexS@feddit.de
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      5 months ago

      Hauptforderung der GDL ist geringere Wochenarbeitszeit. Da es kaum Arbeitslose Lokführer gibt, müssten Züge ausfallen, für die es keine Lokführer gibt.

      Jetzt macht mich rot.

    • GenEcon@lemm.ee
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      5 months ago

      Ich finde es als externer sehr schwer das ganze einzuschätzen. So wie ich es sehe, scheitert es vor allem daran, dass die Bahn ihr Angebot nur für Angestellte der Bahn abgibt, Fahrdienstleister sind wohl nicht mit betroffen. Wobei ich weder weiß wie viele das betrifft, noch wen, noch wie deren Situation ist. Kann nur ein Powergrab der GDL sein oder aber ein Zweiklassensystem verhindern. Vielleicht kann da ja jemand was zu sagen.

      Ansonsten scheinen sich die Parteien ja angenähert zu haben – die Arbeitszeitreduktion scheint als Wahlmöglichkeit zu kommen, wenn auch nicht ganz in dem Ausmaß, wie von der GDL gefordert. Die Lohnerhöhung scheint auch angemessen, wobei hier wieder fehlt, wie lange der Vertrag gelten soll. 13 % klingt super, wenn es aber eine Gültigkeit von 3 Jahren hat, sieht es wieder ganz anders aus. Und ‘bis zu 13 %’ klingt auch schwierig.

      Schwierige Situation…

  • DeltaSix@feddit.de
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    5 months ago

    Während ich mich echt bemühe weiterhin Verständnis zu haben ist es subjektiv langsam echt grenzwertig wenn jede notwendige und nicht vermeidbare Fahrt in einen Streikzeitraum fällt.

    Es kotzt mich einfach an gefühlt ständig von irgendwem als Druckmittel benutzt zu werden und mir hohle Phrasen für Verständnis anhören zu müssen, wenn ich einfach nur zurechtkommen will und am Ende eh derjenige bin der sämtliche Preiserhöhungen tragen muss (Vorstände, Manager und fahrendes Personal).

    Wenn die Betriebe die Mehrkosten tatsächlich intern verteilen würden würde mir das Verständnis deutlich leichter fallen.

    Scheisse Gewinnmaximierung auf Teufel komm raus…

    Fahrt doch die bitte die Züge in die Chefetagen und das Regierungsviertel…

    Edit: lasst die Downvotes kommen.

    • iamkindasomeone@feddit.de
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      5 months ago

      Ist schon okay da wütend zu werden, auch wenn natürlich die Zugbegleiter, Lokführer, usw. das falsche Ziel sind. Trotzdem sind wir, ebenfalls einfache Angestellten, halt bei jedem Problem die Leidtragenden. Als jemand, der selbst vom Zug abhängig ist, werfen mir solche Streiks selbst die eigene Planung komplett durcheinander, bis zu dem Punkt, wo es keine Alternativen mehr gibt. Es gibt ja noch viele andere Punkte, Krankenhäuser, usw. All das ist essentiell und ich bin nach wie vor vollends solidarisch mit den Arbeitskämpfen, aber trotzdem muss man sich ja nicht schämen, wenn man sagt, dass es weh tut. Umso wichtiger ist, dass die Arbeitskämpfe erfolgreich im Sinne der Arbeitnehmer verlaufen. Gedanken und Gebete und so.

  • gnuhaut@lemmy.ml
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    5 months ago

    Im Aufsichtsrat der Bahn sitzen Staatssekretäre aus den Ministerien, Bundestagsabgeordnete der Regierungsparteien usw.

    Das kommt mir in der Diskussion meist zu kurz. Da wird nur auf die Vorstände, raffgierige Chefs usw. geschimpft, was nicht falsch ist, aber ultimativ ist es die Regierungskoaltion, die da dahinter steht.