Das die Stereotype auf deren Basis sie die Auswahl treffen nicht nur latent rassistisch, sondern auch latent antisemitisch sein könnten.
Das muss in dem Fall nicht mal bewusst antisemitisch sein. Es könnte z.B. sein, dass sie antizigane Einstellungen haben, die mit antisemitischen Stereotypen vermischt sind.
Damit dürfte es seitdem kaum Familien geben, die diesen Namen ohne jüdische Abstammung führen, oder dass ihnen eine solche Abstammung von den Nazis auferklärt wurde, z.B. weil ihr Aussehen den Stereotypen der Nazis entspricht.
Im Sinne der historischem Verantwortung Deutschland, wäre hier ein Fall wo die Möglichkeit von Antisemitismus ernsthaft untersucht und ggf. Gegenmaßnahmen getroffen werden müssen.
Sie lassen sich ja aber den Ausweis nur von ausgewählten Personen zeigen. Vorher kennen sie den Namen auch gar nicht.
Also außer du implizierst jetzt dass sie ihm seine Religion ansehen können, oder dass sie ihn mit Absicht kontrollieren.
Die Polizisten treffen die Auswahl, wen sie kontrollieren und wen nicht, immer mit Absicht. Sofern es keine generelle Kontrolle ist, die ausnahmslos jeden trifft, wird die Auswahl nach Kriterien getroffen, die die einzelnen Polizisten als relevant ansehen.
Warum die Polizisten ausgerechnet ihn regelmäßig kontrollieren müsste geklärt werden. Der Familienname Salomon deutet auf eine jüdische Abstammung hin, oder auf eine Zuschreibung einer jüdischen Abstammung in der deutschen Geschichte. Dabei ist eine Verbindung zu seiner Abstammung mindestens plausibel und damit aus meiner Sicht in Deutschland ein besonderes Problem. Das soll natürlich nicht bedeuten, dass andere Formen von Diskriminierung akzepabel wären.
Jemand der Diskriminierung erfährt, muss nicht zwingend Teil der Gruppe sein, die diskriminiert werden soll. Es genügt, dass diejenigen die diskriminieren ihm dieser Gruppe zuschreiben. Vielleicht wird er auch “nur” aus rassistischen Motiven bei der Stichprobe häufiger rangezogen. Vielleicht haben sich auch Zuschreibungen von äußeren Merkmalen in den Stereotypen vermischt. Z.B. treffen viele Stereotype darüber wie Juden vermeintlich aussehen sollen auf viele Araber zu, was angesichts der gemeinsamen semitischen Abstammung nicht verwunderlich ist. Genauso hat Antiziganismus nach dritten Reich quasi ohne Aufarbeitung weiter stattgefunden und ist auch noch heute in Deutschland stark verbreitet und gesellschaftlich akzeptiert. Und wenn man dann von Opa vermittelt bekommt, wie “die Z****” aussehen, dann kann das leicht damit vermischt sein, was Opa glaubt, wie “die Juden” aussehen würden.
Wenn bestimmte Gruppen als “Beifang” Diskriminierung erfahren, würde ich das trotzdem als Diskriminierung auch gegen die Gruppen betrachten, die nicht das primäre Ziel der Diskriminierung sind.
Vielleicht ist es auch tatsächlich nur Zufall und die Polizeibeamten geben sich beste Mühe vollständig zufällig auszuwählen, wen sie kontrollieren und wen nicht. Wobei ich das in Deutschland für sehr unwahrscheinlich halte.
Nochmal, die Polizisten wissen den Namen der Person nicht, bevor sie die Entscheidung treffen ihn zu kontrollieren.
Und dass man jemandem ansehen kann dass “er jüdisch ist” halte ich für ein steiles Brett.
Denke eher, dass die dumm und kindisch sind, und ihn kontrollieren weil er sie verklagt hat, um Macht zu demonstrieren
Denke eher, dass die dumm und kindisch sind, und ihn kontrollieren weil er sie verklagt hat, um Macht zu demonstrieren
Das sollte aus meiner Sicht eben überprüft werden. Wobei sie spätestens wenn sie ihn erneut kontrollieren, weil er sie verklagt hat, dann auch seinen Namen und sein Gesicht kennen.
Nachdem er sie schonmal verklagt hat, und sein Gesicht googlebar ist, hätte man erwarten können, das die Polizisten so intelligent sind, ihn nicht nochmal zu kontrollieren.
“einen Mann mit jüdischem Familiennamen in in ihre Stichprobe aufnehmen.”
Was soll das implizieren? Dass sie dem Mann seinen jüdischen Namen ansehen?
Das die Stereotype auf deren Basis sie die Auswahl treffen nicht nur latent rassistisch, sondern auch latent antisemitisch sein könnten.
Das muss in dem Fall nicht mal bewusst antisemitisch sein. Es könnte z.B. sein, dass sie antizigane Einstellungen haben, die mit antisemitischen Stereotypen vermischt sind.
Spätestens seit dem Dritten Reich wurde der Name Salomon als ausschließlich jüdisch erklärt. https://de.wikipedia.org/wiki/Salomon
Damit dürfte es seitdem kaum Familien geben, die diesen Namen ohne jüdische Abstammung führen, oder dass ihnen eine solche Abstammung von den Nazis auferklärt wurde, z.B. weil ihr Aussehen den Stereotypen der Nazis entspricht.
Im Sinne der historischem Verantwortung Deutschland, wäre hier ein Fall wo die Möglichkeit von Antisemitismus ernsthaft untersucht und ggf. Gegenmaßnahmen getroffen werden müssen.
Sie lassen sich ja aber den Ausweis nur von ausgewählten Personen zeigen. Vorher kennen sie den Namen auch gar nicht. Also außer du implizierst jetzt dass sie ihm seine Religion ansehen können, oder dass sie ihn mit Absicht kontrollieren.
Die Polizisten treffen die Auswahl, wen sie kontrollieren und wen nicht, immer mit Absicht. Sofern es keine generelle Kontrolle ist, die ausnahmslos jeden trifft, wird die Auswahl nach Kriterien getroffen, die die einzelnen Polizisten als relevant ansehen.
Warum die Polizisten ausgerechnet ihn regelmäßig kontrollieren müsste geklärt werden. Der Familienname Salomon deutet auf eine jüdische Abstammung hin, oder auf eine Zuschreibung einer jüdischen Abstammung in der deutschen Geschichte. Dabei ist eine Verbindung zu seiner Abstammung mindestens plausibel und damit aus meiner Sicht in Deutschland ein besonderes Problem. Das soll natürlich nicht bedeuten, dass andere Formen von Diskriminierung akzepabel wären.
Jemand der Diskriminierung erfährt, muss nicht zwingend Teil der Gruppe sein, die diskriminiert werden soll. Es genügt, dass diejenigen die diskriminieren ihm dieser Gruppe zuschreiben. Vielleicht wird er auch “nur” aus rassistischen Motiven bei der Stichprobe häufiger rangezogen. Vielleicht haben sich auch Zuschreibungen von äußeren Merkmalen in den Stereotypen vermischt. Z.B. treffen viele Stereotype darüber wie Juden vermeintlich aussehen sollen auf viele Araber zu, was angesichts der gemeinsamen semitischen Abstammung nicht verwunderlich ist. Genauso hat Antiziganismus nach dritten Reich quasi ohne Aufarbeitung weiter stattgefunden und ist auch noch heute in Deutschland stark verbreitet und gesellschaftlich akzeptiert. Und wenn man dann von Opa vermittelt bekommt, wie “die Z****” aussehen, dann kann das leicht damit vermischt sein, was Opa glaubt, wie “die Juden” aussehen würden.
Wenn bestimmte Gruppen als “Beifang” Diskriminierung erfahren, würde ich das trotzdem als Diskriminierung auch gegen die Gruppen betrachten, die nicht das primäre Ziel der Diskriminierung sind.
Vielleicht ist es auch tatsächlich nur Zufall und die Polizeibeamten geben sich beste Mühe vollständig zufällig auszuwählen, wen sie kontrollieren und wen nicht. Wobei ich das in Deutschland für sehr unwahrscheinlich halte.
Nochmal, die Polizisten wissen den Namen der Person nicht, bevor sie die Entscheidung treffen ihn zu kontrollieren.
Und dass man jemandem ansehen kann dass “er jüdisch ist” halte ich für ein steiles Brett.
Denke eher, dass die dumm und kindisch sind, und ihn kontrollieren weil er sie verklagt hat, um Macht zu demonstrieren
Das sollte aus meiner Sicht eben überprüft werden. Wobei sie spätestens wenn sie ihn erneut kontrollieren, weil er sie verklagt hat, dann auch seinen Namen und sein Gesicht kennen.
Nachdem er sie schonmal verklagt hat, und sein Gesicht googlebar ist, hätte man erwarten können, das die Polizisten so intelligent sind, ihn nicht nochmal zu kontrollieren.