Nein, wir kriegen das nicht hin. Weil immer noch die tatsächlichen Ursachen verleugnet werden.
Kaum jemand zieht sich frustriert ins Private zurück, weil gerade einige Dinge in der Welt nicht rund laufen. Sonst wäre das ein Dauerzustand für die Meisten. Gab ja nun genug Krisen.
Man zieht sich zurück, weil “da draußen” nichts ist, außer einer ständigen Beschallung durch Propaganda auf der einen und völligem Medienversagen auf der anderen Seite.
Wer als Journalist nach Jahren Corona auch jetzt noch Wirrköpfe in politischen Diskussionen zu Wort kommen lässt, weil er immer noch nicht verstanden hat, dass diese falsche Ausgewogenheit jede Diskussion verzerrt und oft ad absurdum führt und auch nach langjähriger Erfahrung mit der Springer Presse immer noch lieber ungeprüft deren Narrative widerkäut aus Angst vielleicht ein paar Klicks zu verlassen, hat schlicht und einfach seinen eigentlichen Job aufgegeben und spielt nur noch Unterhalter für Idioten.
“Als Reaktion auf Krisen wie Krieg und Klimawandel ziehen sich die Deutschen einer Studie zufolge mehr und mehr ins Private zurück.”
Nein, als Reaktion auf das vollständige Versagen der Medien ziehen sich Leute zurück. Weil jegliche öffentliche Diskussion sinnlos ist, wenn alles nur von Narrativen, Propaganda und Lobbyismus bestimmt ist.
Aber gut… wer erwartet schon eine plötzliche Kehrtwende und dass die Mitverursacher plötzlich ihr Versagem erkennen und über die wirklichen Ursachen berichten?