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Cake day: July 1st, 2023

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  • Ich bin ein 38 jähriger Vater mit zwei Kindern. Und diesen Artikel finde ich ehrlich gesagt einfach nur zum Kotzen.

    Es mag ja sein, dass die Autorin diese Erfahrungen gemacht hat und es ist auch ihr gutes Recht darüber zu schreiben. Aber vielleicht hat sie auch kein Gefühl dafür, was einen guten “Single-Daddy” ausmacht.

    Natürlich gibt es vermutlich die, die sich mit den Problemen dieser Situation nicht auseinander gesetzt haben, sich selbst nicht reflektiert haben und sich auch nicht informiert haben, wie man beziehungstechnisch mit dieser Situation umgeht. Und das ist scheiße und nichts anderes, denn es geht immer zu Lasten der Partnerinnen und der Kinder, die den ganzen Mist letztendlich ausbaden dürfen

    Meine Trennung war richtig mies, ging nur von meiner Exfrau aus und hat mich extrem mitgenommen. Doch wer sich aktiv damit befasst, erst sich selber wieder findet, ausreichend Zeit vergehen lässt und diese auch nutzt, seine eigenen Fehler einzugestehen und die Vergangenheit zu analysieren, hat das Potential zu was Größerem. Dazu gehört auch sich damit zu befassen, wie man im Falle einer neuen Beziehung mit den Kindern umgeht. Und da ist bei wirklich jedem einzelnen Ratgeber ein No-Go, die Partnerin zeitnah den Kindern vorzustellen oder dass sie die Kinder mit Geschenken überhäuft. Ebenso gehören klare Umgangsregelungen dazu, damit eben nicht unerwartet die Kinder vor der Tür stehen.

    Ja, wir Väter tun uns manchmal mit einigen Sachen etwas schwerer. Aber wir, die wir uns intensiv mit unserer Vergangenheit beschäftigt haben, können sehr verständnisvoll und empathisch sein. Wir wissen, worum es in einer Beziehung geht und was es zu beachten gibt, eben weil wir aufgrund unserer Vergangenheit daraus gelernt haben. Wir können negative Anzeichen erkennen und damit umgehen, wenn etwas unrund läuft in der Beziehung. Und wir tun unser bestes, dass sowohl Partnerin als auch Kinder einen gleichwertigen Platz in unserem Leben einnehmen können.


  • Sorry für die bissl verspätete Antwort:

    Rodung ginge natürlich am schnellsten, ist aber immer die schlechteste Wahl. Meiner Meinung nachbam besten ist ein zwar langsamerer, aber natürlicher Umbau. Also wenn Fichten entnommen werden oder eine kleinere Kalamität ein Loch gerissen hat den Wald natürlich kommen lassen. Da natürlich drum herum lauter Fichten stehen geht die hauptsächlich auf. Aber dazwischen finden sich immer auch andere Baumarten, hauptsächlich Pionierarten wie Birke, Erle, Pappel… Dann einfach eingreifen und diese fördern und Fichten eher entfernen. Pionierbäume haben den Vorteil schnell zu wachsen, aber dafür werden sie bei weitem nicht so alt wie Eichen oder Buchen. Kann aber einen relativ schnellen Effekt haben, vor allem von der Birke bin ich persönlich sehr über zeugt.

    Bei größeren Kalamitäten, also wenn man von Grund auf einen neuen Wald hochziehen muss oder will, hängt das sehr von den Bedingungen ab. Das gibt es kein pauschales Rezept. Mögliche Faktoren sind die Lage (Nordhang, Südhang, Berglage, Tallage, etc.), Bodenbeschaffenheit (schwerer Lehmboden, leichter Sandboden, nass, trocken, etc.), umgebender Bestand, usw… Und vor allem die Vorlieben und Vorstellungen des Eigentümers. Will er Bauholz produzieren? Möglichst viel Brennholz? Oder sehr naturnah? Oft versucht man möglichst viele Faktoren zu kombinieren, da in der Regel Bau- und Industrieholz das Geld bringt, während Brennholz aus den Abfallprodukten die nicht als Bauholz geeignet sind produziert werden, allerdings mit einer massiv geringeren Gewinnmarge. Und so gern ich ins Holz gehe und dort arbeite, aber bissl was sollte schon hängen bleiben.

    Grundsätzlich gehen aber nahezu alle dazu über wieder Mischwald anzupflanzen. Trotzdem wird die Fichte und Kiefer weiter vertreten sein, weil das das mit deutlichen Abstand beste Bauholz ist. Sämtliche Dachstühle bestehen hierzulande aus solchem Holz. Ein Weg wäre auch Tannen oder Douglasien (ein in Nordamerika heimischer Nadelbaum) anzupflanzen, da diese Trockenheit deutlich besser vertragen. Aber es werden wieder zunehmend Laubbäume angepflanzt, auch die langsam wachsenden Arten wie die Eiche.


  • Waldbauer hier:

    Ich habe den elterlichen, Wald von meinem Vater übernommen, der von seinem Großvater, usw… Jede Generation hat seit je her so gewirtschaftet, dass möglichst kein Kahlschlag entsteht. Woher man das weiß? Weil jeder Wald eine Mischung aus unterschiedlichen Altersstrukturen aufweist. Ausnahme bilden Kalamitätsereignisse, wie Sturm, Schneedruck, Käferbefall,…

    Und damit sind wir nicht allein. Alle meine Nachbarn wirtschaften genau so. Das ist die in Deutschland übliche Wirtschaftsweise. Ein Gegensatz wäre einige Staaten in Osteuropa, die ihre Urwälder für schnellen Profit roden. Das Holz kann man dann im Baumarkt oder im Möbelgeschäft kaufen.

    Und ja, die Fichtenmonokultur war ein Fehler. Aber das ist mittlerweile bei so ziemlich jedem angekommen. Nur das wieder zu ändern dauert 2-3 Generationen, aber wir sind dabei. Ein Wald ist ein Generationenvertrag, man kann nur ernten was der Großvater gepflanzt hat. Also ich bin der letzte der was dafür kann nur Fichten zu haben