Friedrich Merz will die Mentalität der Menschen in Deutschland ändern. »Ich habe auch vielleicht mehr gearbeitet als acht Stunden am Tag«, sagt er. Der FDP attestiert der CDU-Chef »politischen Selbstmord«.
Da man sich ja nie über aus dem Kontext gerissene Überschriften aufregen soll, hier der komplette Teil:
Und rund um Ihren beruflichen Erfolg hat es ja auch – verzeihen Sie das Wort – ein bisschen Rumgeeier gegeben, wie viel Sie verdienen oder nicht verdienen. Mich nervt es persönlich, dass man in diesem Land nicht einfach sagen kann: Ich habe mir das selbst erarbeitet!
Ich wiederhole es gerne: Ich freue mich darüber, es ist nichts vom Himmel gefallen, ich habe dafür gearbeitet. Und ich habe auch vielleicht mehr gearbeitet als acht Stunden am Tag. Ich habe es gerne gemacht und ich habe auch Glück gehabt. Ich möchte diese Botschaft gerne auch dem Land geben: Es muss ein Land sein – und das habe ich in Amerika immer sehr geschätzt –, das Erfolg nicht diskreditiert, sondern sagt: Daran nehmen wir uns ein Beispiel. Und ich möchte ein bisschen unsere Mentalität ändern.
Das ist, glaube ich, ein ganz wichtiger Punkt. Wir Deutschen, wir sind ja nicht zur emotionalen Mittellage in der Lage. Entweder sind wir himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt dazwischen gibt es selten was. Wirtschaftlicher Erfolg gehört dazu, den darf man auch – man muss nicht protzen – zeigen. Und dann kann man auch andere ermutigen und ermuntern und sagen: Macht es nach.
Sie verzichten doch auf viel Geld. Sie sind nicht wegen des Geldes in der Politik?
(lacht) Dann wäre ich nie wieder zurückgekehrt. Es ist ein bisschen Neigung, Leidenschaft. Ich mache es gerne, ich bin immer gerne in der Politik gewesen. Ich sage heute: Ich bin nach 12 Jahren zurückgekommen, ich habe die Chance, jetzt dieses Land zu führen, und ich möchte es tun, weil ich der festen Überzeugung bin: Das Land kann mehr. Ich bin der festen Überzeugung: Wir können wieder gute Stimmung und ich bin sogar der Überzeugung: Wir können eines Tages auch wieder sagen, dieses Land funktioniert und wir sind stolz auf unser Land. Das möchte ich erreichen.
Und ja, das sind ernsthaft die Fragen, die der “Journalist” von der BILD dem Merz gestellt hat.
Im selben Abschnitt gibt er zu auch Glück gehabt zu haben und dann gleichzeitig möchte er Menschen zum Nachmachen auffordern.
Weil Glück so gut nachgeahmt werden kann…
Da man sich ja nie über aus dem Kontext gerissene Überschriften aufregen soll, hier der komplette Teil:
Und ja, das sind ernsthaft die Fragen, die der “Journalist” von der BILD dem Merz gestellt hat.
Im selben Abschnitt gibt er zu auch Glück gehabt zu haben und dann gleichzeitig möchte er Menschen zum Nachmachen auffordern. Weil Glück so gut nachgeahmt werden kann…