Den meisten potenziellen Käufern ist das viel zu teuer. Sie wollen nach einer Marktanalyse von mobile.de im Durchschnitt rund 14.000 Euro weniger ausgeben. Da passen Angebot und Nachfrage kaum zusammen.

  • muelltonne@feddit.de
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    6 months ago

    Ein Grund: Die hohen Preise. Im November 23 wurden gebrauchte E-Autos im Schnitt für rund 38.000 Euro auf der Plattform mobile.de angeboten - das sind fast 10.000 Euro mehr, als für gebrauchte Diesel oder Benziner durchschnittlich verlangt wird. Den meisten potenziellen Käufern ist das viel zu teuer. Sie wollen nach einer Marktanalyse von mobile.de im Durchschnitt rund 14.000 Euro weniger ausgeben.

    38.000 Euro ist ja auch ein absoluter Schweinepreis. Das sind selbst für Gutverdiener einfach mal ein Jahresnettoeinkommen, das dann in einen gebrauchten Wagen mit kaum zu prüfender Batterie fließen soll.

      • phorbi@feddit.de
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        6 months ago

        Wechselkurs machen das Auto noch teurer. Eine Standatisierung unter Herstellern sehe ich auch eher als Mamutaufgabe. Außerdem können Akkus geprüft werden und es scheint so zu sein, dass neuere Automodelle keine großen Probleme mit Akku-Degradation zu haben scheinen.

        • woelkchen@lemmy.world
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          6 months ago

          Eine Standatisierung unter Herstellern sehe ich auch eher als Mamutaufgabe.

          Hä? Nö. Die EU muss sich doch nur die zwei großen EU-Hersteller VW und Stellantis schnappen. Die sollen was ausmachen und der Rest muss den Standard implementieren und zwar ohne Lizenzgebühren. Die EU sagt denen, dass sie zwei Jahre Zeit haben sich auf Standards zu einigen (können ja auch zwei, drei Standards je nach Autogröße sein) und wenn die das nicht schaffen, wird denen gesetzlich die Akkunorm von Nio aufgedrückt. Nach spätestens weiteren 5 Jahren müssen dann alle Neuwagen diesen Standard unterstützen. Fertig.

          Damals bevor MicroUSB industrieweit eingeführt wurde, hatte Günther Verheugen den Herstellern die Pistole auf die Brust gehalten: Entweder die einigen sich schnell oder die EU gibt Standards vor und dann ging das richtig schnell. Wenn die Industrie was antreibt, dann die Angst von oben herab Standards diktiert zu bekommen.

          • _edge@discuss.tchncs.de
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            6 months ago

            Dies.

            Auch das Drama mit den Ladesäulen war eine reine Nebelkerze. Es gab immer einen technisch geeigneten Standard, Und dann die verschiedenen Bezahlkarten/-apps für die Ladesäulen. Das ist Verhinderungsbullshit; jedem war klar, dass das am Ende mit Visa/MC funktionieren muss, so wie jede fucking Tankstelle seit 50 Jahren.

              • Tvkan@feddit.de
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                6 months ago

                AdHoc laden mit Karte ist auch immer noch absurd teuer

                Genau darum geht’s ja.

                  • Tvkan@feddit.de
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                    6 months ago

                    Okay, wortwörtlich alle anderen bekommens aber irgendwie hin. Vielleicht hätte ja auch ein deutsches oder europäisches Chip&Charge-Konzept funktioniert, stattdessen hat jeder Betreiber auf den maximalen Lock-In gesetzt. Tja.

            • AlexS@feddit.de
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              6 months ago

              Die Zahlung mit VisaMasterCard kostet den Ladesäulen-Betreiber leicht 2-3€ je Ladevorgang. Und das wird eben am Ende auf den kWh-Preis aufgeschlagen.

                • AlexS@feddit.de
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                  6 months ago

                  Ein wasserfestes und vandalismusgeschütztes Kreditkartenterminal kostet leicht 1000€. OTA-Updates sind nicht erlaubt, also muss man alle paar Jahre neue Kartenleser einbauen. Bei einem Ladevorgang pro Tag und 4 Jahren Laufzeit sind das 0,70€.

                  Die Kreditkartengebühren sind ca. 2,5%. Bei einmal Volladen für 55€ sind das 1,40€.

                  Dazu kommen laufende Kosten für den Internetanschluss.

                  Hier wird gut erklärt, warum die Pflicht die Kreditkartenterminals bei Ladesäulen eine scheiß Idee ist:

                  https://tff-forum.de/t/kartenlesegeraete-pflicht-an-ladesaeulen/115387/164

                  • Tvkan@feddit.de
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                    6 months ago

                    Bei einem Ladevorgang pro Tag und 4 Jahren Laufzeit sind das 0,70€.

                    Bei einem Ladevorgang pro Tag sind die 70ct das geringste Problem in der Wirtschaftlichkeit.

                    Die Kreditkartengebühren sind ca. 2,5%. Bei einmal Volladen für 55€ sind das 1,40€.

                    Okay, aber wortwörtlich jedes andere Unternehmen (inklusive Tankstellen) schafft es doch auch irgendwie, das einzupreisen. Ich sehe nicht wieso Ladesäulen da ein Unikum sein sollen.

                    Und wie immer: Wenn sie 3% Kreditkartengebühr genommen hätten, dann wärs glaube ich kein großes Thema gewesen. Der Aufschlag war aber offensichtlich weit von den tatsächlichen Mehrkosten entfernt.

    • PreppaWuzz@discuss.tchncs.de
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      6 months ago

      mit kaum zu prüfender Batterie

      Akkus kann man bis ins Detail prüfen und genau sehen, was damit gemacht wurde. Steht sogar im Artikel.

      Bei Verbrenner kann man das gar nicht, da muss man sich auf Gehör, Gefühl und ggf. Expertenmeinung verlassen. Echte Prüfungen finden da nicht statt, da kauft man die Katze im Sack. Hat bisher auch keinen gestört.

      • Nobsi@feddit.de
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        6 months ago

        Nen gebrauchten Benziner kaufen ist auch soooo scheiße. Vergessen irgendwie alle.
        Wenn du da keinen schrauber mit zum kauf nimmst der sich alles anguckt stehst du 3 jahre später beim TÜV und darfst 5K ausgeben weil du nicht wusstest, dass sowas überhaupt existiert.