nice “Friedrich Merz hat wahrscheinlich in seinem ganzen Leben niemals in einem produktiven Bereich gearbeitet. Solche Leute arbeiten als Lobbyisten und Wirtschaftsanwälte für Großkonzerne und schieben Geld hin und her. Sie nennen sich zu Unrecht „Leistungsträger“.”
Klein: Geld kann wie Gift wirken. Es kann Beziehungen zerstören, zu Machtmissbrauch verführen und eine Dynamik schüren, die Gesellschaft und Natur zerstört. Überreichtum ist eine der größten Gefahren unserer Zeit.
taz: Früher haben Sie offenbar anders gedacht. Sie waren nach einem Psychologiestudium ab 2010 Managementberater bei der Boston Consulting Group und bezogen ein Jahresgehalt von etwa 70.000 Euro nebst Boni und anderen Privilegien.
hohes einkommen != reichtum
Und 70k ist nun auch nicht wirklich übertriebene hoch, das ist in Ingenieursberufen oder in der Informatik gerade mal Mittelfeld und Chirurgen würden einen auslachen.
Wobei ich natürlich die spezifischen Boni und Privilegien nicht kenne.
Die Firma klingt auch nach einem Laden die zwar absurd viel bezahlen, dafür aber 60 –70 Stunden erwarten. Das wird in den entsprechenden Kreisen auch als Schmerzensgeld bezeichnet. Wenn man bedenkt das es 2010 war sind heute wahrscheinlich auch 100K drinnen.
Das sind 70k in 2010, nicht heute.
Definitiv nicht überreich aber reich.
Mit 70k Jahreseinkommen ist niemand “überreich”.
Klar, aber im Artikel stehen ohnehin eher seine 5 Millionen aus dem Blinkist-Verkauf im Fokus.