Ein Verfassungsschutz-Gutachten erkennt in der AfD eine rechtsextremistische Partei. Die Rufe nach einem Verbot werden lauter. Der Hardliner Krah gerät auch juristisch unter Druck.
Langfristig helfen nur gute Politik der anderen Parteien und eine höhere gesellschaftliche Sensibilität gegen Ausländerfeindlichkeit und alle anderen Formen von Ausgrenzung.
Es hilft also nicht, wenn die SPD in den Anti-Immigrations-Chor einstimmt und praktisch nichts gegen drängende Probleme wie z.B. explodierende Wohnkosten tut (auch Niedersachsen baut nicht einmal ansatzweise genug Sozialwohnungen, und selbst wenn wäre das kaum eine echte Lösung des Problems)? Hmmm.
Interessant wie hier alle glauben die Bevölkerung wird ausländerfeindlich, nur weil Wohnungen teurer geworden sind.
Klar ist das Teil der Gleichung.
Grundsätzlich glaube ich aber, dass die meisten eben nicht ausländerfeindlich sind, sondern einfach kein Bock auf Überfremdung haben. Größtenteils unabhängig von anderen Teils assoziierten Problemen.
Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, macht aber einen Unterschied.
Das war eher darauf gemünzt, dass populistische Parteien reale Probleme (wie z.B. teurer Wohnraum) weitgehend unbeteiligten Gruppen in die Schuhe schieben - das würde kaum verfangen, wenn diese Probleme nicht so schwerwiegend wären. Wie der Staat Immigranten behandelt hat auch erheblichen Einfluss darauf, wie sie sich dann verhalten, und da spielen ökonomische Probleme ebenfalls eine Rolle.
D.h. ein möglicher Überfremdungseffekt würde deutlich geringer ausfallen, wenn man die Immigranten integriert, anstatt ihnen metaphorisch oder tatsächlich “Deutschland den Deutschen” entgegenzubrüllen.
Ich meine die SPD orientiert sich da auch sehr stark an den “Sozialdemokraten” in Dänemark. Die sind schon seit Ewigkeiten auf dem Anti-Immigrations-Trip und leider erfolgreich damit.
War auch schon in der Ampel so, gerade zum Ende, ich erinnere an Olaf “im großen Stil abschieben” Scholz. Zu allgemeiner Einwanderungsfreundlichkeit müsste man stärker zwischen Asyl/Flüchtlingen und normaler Immigration (Fachkräfte usw.) unterscheiden, macht aber keiner.
Naja, hat er ja nicht gemacht. Das waren bloß leere Worte. #ausafghanistaneinfliegen
Wusstest du, dass die AfD das unterscheidet? Die wollen 1.) Hilfe vor Ort, anstatt Massenaufnahmen 2.) Abgelehnte Flüchtlinge zurückführen 3.) Qualifizierte Einwanderung fördern
Klassische Naziforderungen eben :D kleiner Spaß, finde ich trotzdem interessant, dass bei denen so zu lesen.
Das fordern anderen Parteien aber glaube ich ähnlich, oder?
Der Grund, dass damit in Dänemark nicht die Steigbügel für die Nazis gehalten werden ist aus meiner Sicht, dass in Dänemark die soziale Gerechtigkeit und das Vertrauen in den Staat als Garant der Menschenwürde deutlich größer sind.
Als ich zuletzt in Dänemark war, waren die Leute deutlich entspannter und haben auch meine “brauen” Reisegefährten deutlich normaler und respektvoller behandelt, als was ich aus vermeintlich weltoffenen Großstädten in Deutschland gewohnt bin. Vom “ländlichen Raum” ganz zu schweigen. Ist natürlich nur anekdotisch.
Ist man aus deiner Sicht direkt ein Menschenfeind, wenn man Immigration einschränken will?
Du lässt doch auch nicht jeden in deine Wohnung? Klar, die Welt da draußen ist kompliziert und ich vereinfache da etwas stark, aber grundsätzlich kann man doch erstmal sagen „Du kommst hier nicht rein“, ohne, dass man deswegen gleich Empathie- und Gewissenlos ist.
Es hilft also nicht, wenn die SPD in den Anti-Immigrations-Chor einstimmt und praktisch nichts gegen drängende Probleme wie z.B. explodierende Wohnkosten tut (auch Niedersachsen baut nicht einmal ansatzweise genug Sozialwohnungen, und selbst wenn wäre das kaum eine echte Lösung des Problems)? Hmmm.
Interessant wie hier alle glauben die Bevölkerung wird ausländerfeindlich, nur weil Wohnungen teurer geworden sind.
Klar ist das Teil der Gleichung.
Grundsätzlich glaube ich aber, dass die meisten eben nicht ausländerfeindlich sind, sondern einfach kein Bock auf Überfremdung haben. Größtenteils unabhängig von anderen Teils assoziierten Problemen.
Das kann man jetzt gut oder schlecht finden, macht aber einen Unterschied.
Das war eher darauf gemünzt, dass populistische Parteien reale Probleme (wie z.B. teurer Wohnraum) weitgehend unbeteiligten Gruppen in die Schuhe schieben - das würde kaum verfangen, wenn diese Probleme nicht so schwerwiegend wären. Wie der Staat Immigranten behandelt hat auch erheblichen Einfluss darauf, wie sie sich dann verhalten, und da spielen ökonomische Probleme ebenfalls eine Rolle.
D.h. ein möglicher Überfremdungseffekt würde deutlich geringer ausfallen, wenn man die Immigranten integriert, anstatt ihnen metaphorisch oder tatsächlich “Deutschland den Deutschen” entgegenzubrüllen.
Agreed
Ich meine die SPD orientiert sich da auch sehr stark an den “Sozialdemokraten” in Dänemark. Die sind schon seit Ewigkeiten auf dem Anti-Immigrations-Trip und leider erfolgreich damit.
Habe ich eigentlich verpasst seit wann die SPD nicht mehr links, „woke“ und Einwanderungsfreundlich ist? Weil sie jetzt mit der CDU regiert?
Lars Klingbeil, stramm rechts?
War auch schon in der Ampel so, gerade zum Ende, ich erinnere an Olaf “im großen Stil abschieben” Scholz. Zu allgemeiner Einwanderungsfreundlichkeit müsste man stärker zwischen Asyl/Flüchtlingen und normaler Immigration (Fachkräfte usw.) unterscheiden, macht aber keiner.
Naja, hat er ja nicht gemacht. Das waren bloß leere Worte. #ausafghanistaneinfliegen
Wusstest du, dass die AfD das unterscheidet? Die wollen 1.) Hilfe vor Ort, anstatt Massenaufnahmen 2.) Abgelehnte Flüchtlinge zurückführen 3.) Qualifizierte Einwanderung fördern
Klassische Naziforderungen eben :D kleiner Spaß, finde ich trotzdem interessant, dass bei denen so zu lesen.
Das fordern anderen Parteien aber glaube ich ähnlich, oder?
Der Grund, dass damit in Dänemark nicht die Steigbügel für die Nazis gehalten werden ist aus meiner Sicht, dass in Dänemark die soziale Gerechtigkeit und das Vertrauen in den Staat als Garant der Menschenwürde deutlich größer sind.
Als ich zuletzt in Dänemark war, waren die Leute deutlich entspannter und haben auch meine “brauen” Reisegefährten deutlich normaler und respektvoller behandelt, als was ich aus vermeintlich weltoffenen Großstädten in Deutschland gewohnt bin. Vom “ländlichen Raum” ganz zu schweigen. Ist natürlich nur anekdotisch.
Ist man aus deiner Sicht direkt ein Menschenfeind, wenn man Immigration einschränken will?
Du lässt doch auch nicht jeden in deine Wohnung? Klar, die Welt da draußen ist kompliziert und ich vereinfache da etwas stark, aber grundsätzlich kann man doch erstmal sagen „Du kommst hier nicht rein“, ohne, dass man deswegen gleich Empathie- und Gewissenlos ist.
Oder nicht?